Im Herbst stellt Skoda den neuen Kodiaq vor. Jetzt gibt es schon die ersten Informationen zu den Motorisierungen und ein paar Ausstattungshighlights.
Zwei Benziner, Zwei Diesel, ein Plugin-Hybrid
Folgende Benziner werden zum Start verfügbar sein:
- 1,5 TSI DSG Mildhybrid 110 kW (150 PS)
- 2,0 TSI DSG 4×4 150 kW (204 PS)
Der kleine Motor ist mit einer 48V-Batterie verbunden, die den Motor beim anfahren unterstützt. Das ganze in Verbindung mit der aktiven Zylinderabschaltung wird mit Sicherheit für günstige Verbrauchswerte sorgen, und das bei so einem Kühlschrank. Die Batterie wird durch Rekuperation wieder aufgeladen, eine Lademöglichkeit von außen gibt es bei einem mildhybriden nicht.
Extern aufladen könnt ihr aber zukünftig den Plugin-Hybrid Motor mit einer Systemleistung von 150 kW (204 PS). Der 1,5 TSI arbeitet mit einer 25.7 kWh Hochvoltbatterie zusammen und kann damit über 100km elektrisch fahren – die magische Grenze für Dienstwagennutzer, um die Vorteile der 0,5% Versteuerung zu nutzen. Die Batterie lässt sich mit einer herkömmlichen 11kW Wallbox laden und kann sogar bis zu 50kW Gleichstrom laden. Damit ist die Batterie nach rund einer halben Stunde wieder aufgeladen.
Und natürlich wird es das große SUV auch mit zwei Dieselmotoren geben:
- 2,0 TDI DSG 110 kW (150 PS)
- 2,0 TDI 4×4 DSG 142 kW (193 PS)
Innen und außen
Wie zu erwarten wächst der Kodiaq noch einmal. Die letzte Reihe bekommt ein 1,5cm mehr Kopffreiheit, der Kofferraum über 75 Liter mehr Volumen und das Auto wächst über 6 cm in der Länge.
Wer schonmal einen Blick in den Innenraum werfen möchte, der schaut hier bei Motor1 mal vorbei. Skoda folgt man mit dem Trend der großen Displays und verbaut dort das 12.9 Zoll Infotainment aus dem Enyaq. Zusätzlich könnt ihr hier die Schaltung an der Lenksäule und das 10,25 Zoll große virtuelle Cockpit sehen.
Die Phonebox lädt zwei Telefone gleichzeitig mit 15W und die Box ist gekühlt. Ein besonders hilfreiches Feature. Wenn ich über Apple CarPlay zum Beispiel die Karten nutze und gleichzeitig das iPhone kabellos auflade, schmiert das Telefon nach circa einer Stunde wegen Überhitzung ab. Das wird mit der Kühlfunktion nicht mehr passieren.
Neuer Partytrick
Der Kodiaq wird als erster Skoda die Funktion Remote Parking Assist erhalten. Damit könnt ihr den Kodiaq mit dem Smartphone einparken, ohne am Steuer zu sitzen. Da dafür die Bluetoothverbindung genutzt wird, geht das maximal auf eine Entfernung von fünf Metern. Allerdings könnt ihr das Fahrzeug nur gerade nach vorne und hinten fahren. Also eher ein Partytrick 🙂
Videozeit
Skoda hat einige Youtuber eingeladen, den verkleideten Kodiaq zu testen. Hier findet ihr eine handverlesene Zusammenstellung der hilfreichsten Videos:
Etwas seltsam finde ich, daß der große Dieselmotor auf einmal nur 193 PS hat – ist bekannt, warum Skoda das macht? Das ist doch der gleiche EA 288evo, den es im Octavia 4 gibt und bereits im Kodiaq seit 9/2020 gab….
Daß Automodelle z.B. beim Einführen neuer Katalysatoren ein paar PS verlieren können, ist mir bekannt – aber so etwas wurde hier doch nicht gemacht, oder?
Nicht daß es mir um 7 PS geht – ich frage mich nur, was da der (womöglich technische?) Hintergrund ist….
Schade, daß es den Plugin-Hybrid (vermutlich / höchstwahrscheinlich) wieder nur mit Vorderradantrieb gibt. Würde es da einen Allrad geben mit anständiger Anhängelast geben, wäre das vielleicht für einige eine Alternative zum großen Diesel.
Ich z.B. könnte dann lokal weitestgehend elektrisch fahren (zuhause laden) …. zum Kunden mit Verbrenner …. und in den Urlaub könnte ich unseren Wohnwagen mit 1,7 t max. Gewicht auch mitnehmen….
[…] den letzten Tagen wurde die zweite Generation des Skoda Kodiaq vorgestellt. Wir kannten bereits die verfügbaren Motoren, nun hat Skoda auch das Design des großen SUV enthüllt. Doch schafft es die neue Generation, den […]