Skoda hat im SUV-Bereich Nachwuchs bekommen. KAMIQ heißt der kleine und wird unter anderem die Roomster und Yeti-Fahrer überzeugen. Mit dem City-SUV ist für Skoda die SUV-Familienplanung vorerst abgeschlossen.

Mit 4,24 Meter ist das Fahrzeug nur minimal länger als der Skoda Yeti (4,22 Meter) oder der Roomster (4,20 Meter). Zwar zielt die Marketing-Abteilung auf die „junge, Online-affine Zielgruppe der City-SUV“, aber aus dem täglichen Gesprächen mit euch ist das Fahrzeug vor allem für Fahrer der beiden oben genannten Modelle interessant. Wer gerne hoch Sitzen möchte, aber kein riesiges Fahrzeug braucht – der sollte sich im Herbst den KAMIQ einmal genauer ansehen.

Ausstattungen

Für so ein „kleines“ Modell gibt es eine umfangreiche Liste an Sonderausstattungen. Ab Werk baut Skoda sogar schon einen Frontradar- und Spurhalteassistenten ein. Wer möchte rüstet den KAMIQ so richtig auf. Einige Highlights sind:

  • ACC bis 210 km/h
  • Proaktiver Insassenschutz
  • Spurwechsel-Assistent
  • Rückfahrkamera
  • Digitales Cockpit
  • Soundsystem mit 405 Watt
  • Elektrische Heckklappe
  • Türkantenschutz

Motorisierung

Alle Motoren des KAMIQ sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung. Sie verfügen über Bremsenergierückgewinnung sowie Start-Stopp-Automatik und erfüllen die aktuell strengste Abgasnorm Euro 6d-TEMP.

Die Benziner sind mit einem Ottopartikelfilter ausgerüstet. Die 1,0 TSI sind Dreizylinder, der 1,5 TSI ein Vierzylinder. Folgende Benzinmotoren werden für den KAMIQ verfügbar sein:

  • 1,0 TSI 70 kW (95 PS) 5-Gang-Schaltgetriebe mit max 175 Nm Drehmoment
  • 1,0 TSI 85 kW (115 PS) 6-Gang-Schaltgetriebe mit max. 200 Nm Drehmoment
  • 1, 0 TSI DSG 85 kW (115 PS) 7-Gang-Direktschaltgetriebe mit max. 200 Nm Drehmoment
  • 1,5 TSI ACT 110 kW (150 PS) 6-Gang-Schaltgetriebe mit max. 250 Nm Drehmoment
  • 1,5 TSI ACT DSG 110 kW (150 PS) 7-Gang-DSG mit max. 250 Nm Drehmoment

Der 1,6 Liter Turbodiesel ist ein Vierzylinder mit SCR-Katalysator und AdBlue-Einspritzung. Den Diesel gibt es in zwei Getriebevarianten:

  • 1,6 TDI SCR 85 kW (115 PS) 6-Gang Schaltgetriebe mit 250 Nm Drehmoment
  • 1,6 TDI SCG DSG 85 kW (115 PS) 7-Gang-DSG mit 250 Nm Drehmoment

Als alternativen Antrieb wird Skoda den KAMIQ auch als Erdgasvariante anbieten:

  • 1,0 G-TEC 66 kW (90 PS)

Videos und Ersteindrücke:

Zum Abschluss findet ihr hier die hilfreichsten Videos zum KAMIQ:

Fahrzeugvorstellung von Jens Stratmann (Voice Over Cars)
In 30 Sekunden die Highlights des KAMIQ
Die vollständige Präsentation des KAMIQ (knapp 09 Minuten)

Preise sind aktuell noch nicht bekannt. Die Vorstellung des kleinen SUV ist für Herbst 2019 geplant. Wer als erstes eine Einladung zur KAMIQ-Probefahrt in Siegen erhalten möchte, dem empfehle ich den Siegerländer Skoda-Newsletter:

Die Verbrauchsangaben zum offiziellen Kraftstoffverbrauch innerorts, außerorts und kombiniert sowie zu den CO2-Emissionen liegen derzeit noch nicht vor, da das Fahrzeug noch nicht zum Verkauf angeboten wird und daher nicht der Richtlinie 1999/94 EG unterliegt.

Fotos: Skoda

Von Sebastian Koch

Skoda Neuwagenverkäufer für Privatpersonen und kleine Firmen im Siegerland beim Autohaus Schneider in Siegen. 2023 zum weltweit besten Skodaverkäufer ausgezeichnet, Glücklicher Ehemann und Vater, Freund des gepflegten Heavy Metal, BVB-Fan und Gründer dieses Blogs.

2 Gedanke zu “SKODA KAMIQ – So sieht er aus und das kann er”
  1. „Mit dem City-SUV ist für Skoda die SUV-Familienplanung vorerst abgeschlossen.“

    Das ist schade….

    Warum?

    Ich hatte mich Ende 2017 für einen Superb oder für einen Kodiaq interessiert. Ich komme vom A6, und wir hatten auch noch einen Octavia 3 in der Familie.

    Der Kodiaq ist ein sehr gutes Auto -Außen-Design sehr schön. Innen-Design auch sehr gefällig – insbesondere der hoch sitzende Navi-Monitor gefile mir als Ex-A6-4G-MMI-Verwöhnter.

    Aber:
    Meiner Meinung nach ist der Kodiaq in manchen Dingen näher am Octavia als am Superb – von der „Klasseneinteilung“ buw. „Materialwahl“ her gesehen.

    Wo es im Superb auch hinten geschäumte Oberteile der Türverkleidungen gibt, gibt es im Kodiaq & Octavia (3) nur Hartplastik. Ebenso ist die Seite des Mitteltunnels vorne bei Superb geschäumt.

    Und ich meine mich zu erinnern, daß es damals beim Kodiaq auch kein dynamisches Licht gab (das mit den Walzen/Blenden, wie im Superb).

    —> *mir* würde also als SUV von Skoda noch ein „Superb“ fehlen. Und zwar bezüglich der „Materialwahl des Inneraums“ und evtl. der verfügbaren Sonderausstattungen.

    (Und natürlich fehlt ein Kodiaq mit V6 TDI … analog Touareg)

    Das Außen-Design finde ich bei Skoda übrigens Klasse. Ein wenig mehr „bunte“ Farben könnten es in DE sein – am besten die gleiche Individualplaette wie in CZ. Und ein wenig bessere Connect-Funktionalität inkl. neuen Features für Bestandskunden (ein Sakrileg im VW-Konzern – der Bestandskunde bekommt NIE etwas per software „nachgerüstet“, auch wenn es technisch möglich wäre…)

    Und: schade, daß der Josef Kanban (oder so ähnlich 😉 ) Skoda in Richtung BMW verlassen hat … der hatte Design echt „drauf“ 🙂

    Ach ja… statt eines Kodiaq ist es dann ein Superb gewporden …. (und noch nicht bereut)

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