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So funktioniert der Online-Check auf Software der EA 189 Dieselmotoren

Wie ihr unweigerlich mitbekommen habt, gibt es derzeit Untersuchungen der Software einiger Dieselmotoren des VW Konzerns. Ich habe mich zu diesem Thema bewusst einige Tage zurück gehalten,  bis sich Skoda offiziell zu der Sache äußert. Das hat man nun getan.

Ab sofort lässt sich vorab prüfen, ob der eigene Skoda die fragliche Software einsetzt. Eine konkrete Lösung gibt es aktuell aber noch nicht, daran arbeitet man im Konzern noch. Dazu aber weiter unten mehr.

Es sind ausschließlich Fahrzeuge mit Dieselmotoren der Baureihe EA 189 betroffen. Die Fahrzeuge sind weiterhin sicher und fahrbereit. Skoda betont, dass aktuelle Neuwagen mit EU-6-Motoren sind nicht betroffen.

Die betroffenen Drei- und Vierzylinder Dieselmotoren der Baureihe EA 189 wurden in folgende Modelle und Baujahre verbaut:

Um festzustellen ob das eigene Fahrzeug die fragliche Software einsetzt, könnt ihr einfach hier die

[button link=“http://skoda-recallactions.azurewebsites.net/de-de?s=W&cd=0″ type=“big“ color=“green“ newwindow=“yes“] Fahrgestellnummer prüfen[/button]

Ihr werdet auf diese Seite weitergeleitet:

In diese Maske gebt ihr eure Fahrgestellnummer ein. Diese 17-stellige Nummer beginnt mit TMB… und befindet sich im Fahrzeugschein, Serviceheft oder an der Frontscheibe. Groß- und Kleinschreibung spielen keine Rolle. Die Abfrage kann zu zwei Ergebnissen führen.

Nach Eingabe der Fahrzeugdaten erscheint entweder:

Sehr geehrter ŠKODA Kunde! Das Fahrzeug mit dieser FIN ist nicht betroffen.
Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Fahrt mit Ihrem ŠKODA.

Dann ist alles in Ordnung. Oder es kommt die Meldung:

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

wir bedauern sehr, Ihnen mitteilen zu müssen, dass die fragliche Software in Ihrem Fahrzeug zum Einsatz kommt. Wir werden alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um dies so schnell wie möglich zu beheben. Was Sie auf jeden Fall wissen sollten: Ihr Fahrzeug ist auch jetzt absolut sicher und fahrbereit!

Wir versichern Ihnen, dass der Volkswagen Konzern und ŠKODA intensiv an einer technischen Lösung arbeiten. Für die erforderlichen Maßnahmen werden Ihnen keine Kosten entstehen.

Für detaillierte Informationen und weitere Unterstützung kontaktieren Sie bitte unsere ŠKODA Kundenbetreuung oder wenden sich an Ihren bevorzugten autorisierten ŠKODA Partner.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Dann wisst ihr zumindest darüber bescheid, dass wahrscheinlich in den nächsten Wochen ein Werkstattbesuch ansteht. An einer technischen Lösung wird derzeit gearbeitet. Der Auszug aus einer Pressemitteilung des Konzerns informiert über den aktuellen Stand der Dinge:

„Glauben Sie mir: Auch ich bin ungeduldig. Aber in dieser Situation, in der wir es mit vier Marken und vielen Modellvarianten zu tun haben, ist Sorgfalt noch wichtiger als Tempo.“

Gleichwohl kündigte er an, dass ein Projektteam  einen Aktionsplan erarbeitet habe. In diesen Tagen würden die betroffenen Kunden informiert, dass das Abgasverhalten ihres Fahrzeugs nachgebessert wird. Zudem hat das Unternehmen Websites eingerichtet, auf denen Kunden anhand der Fahrgestellnummer überprüfen können, ob ihr Fahrzeug betroffen ist. Das Unternehmen werde nun den zuständigen Behörden – allen voran dem Kraftfahrtbundesamt – kurzfristig die technischen Lösungen vorstellen und um deren Genehmigung bitten. Müller: „Teilweise wird dabei die Überarbeitung der Software ausreichen. Bei einem Teil der Fahrzeuge werden dagegen auch zusätzliche Eingriffe an der Hardware notwendig sein. Wir werden unsere Kunden fortlaufend über die Maßnahmen informieren und entsprechende Werkstatt-Termine vereinbaren.“

Weitere Informationen gibt es derzeit noch nicht. Wer dennoch eine spezielle Frage hat wendet sich direkt an Skoda. Entweder per Telefon unter 0800 4424 24 6 oder ihr schreibt eine Mail an emission@skoda-auto.de.

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