So funktioniert die Reifendruckkontrolle

Ab November wird die Reifendruckkontrolle laut EU-Verordnung (Nr. 661/2009) für alle neu zugelassenen Fahrzeuge Pflicht. Skoda bietet das System nun schon seit ein paar Jahren als Option an. Wer die Kontrolle schon länger nutzt, für den ist dieser Artikel ein alter Hut. Für die neuen und zukünftigen Skoda-Fahrer unter uns gebe ich hier eine kurze Einführung in das Thema.

Mit dem Reifendruck-Kontrollsystem gehören unbemerkt schleichende Plattfüße der Vergangenheit an. Das Fahrzeug prüft ständig den vorhandenen Reifendruck. Gibt es einen rapiden Druckabfall, meldet sich das System beim Fahrer. Für die Reifendruckkontrolle gibt es zwei Messverfahren: Direkt und indirekt.

Beim direkten Messverfahren werden Sensoren im Reifensatz ausgelesen. Damit lässt sich der genaue Reifendruck von jedem Rad über die Multifunktionsanzeige auslesen. Der Nachteil: Die dafür erforderlichen Reifensätze sind teurer. Skoda wendet bei allen Fahrzeugen das indirekte Messverfahren an. Die Druckkontrolle erfolgt dabei über die Drehzahlsensoren des ABS. Eine clevere Idee des Konzerns, denn man nutzt einfach ein bereits vorhandenes Bauteil und erweitert dessen Funktion.

Sobald man mit einem Fahrzeug durch einen Nagel fährt, verringert sich (sogar bei einem Skoda) langsam der Reifendruck. Dadurch wird der Radius geringer und das Rad dreht sich bei gleicher Geschwindigkeit schneller. Zu diesem Zeitpunkt geht die Reifenkontrolleuchte an und es ist höchste Zeit, sich die Reifen einmal genauer anzusehen. Beim Octavia geht die Suche nach dem defekten Rad schneller, denn er zeigt in der Multifunktionsanzeige an um welches Rad es sich handelt.

Ich habe das System ausprobiert und es funktioniert einwandfrei. Natürlich mit voller Absicht und nur zur Recherche für diesen Artikel – Bloggen im Grenzbereich 😉

Nagel im Skoda Octavia

Da die Reifenwechselsaison kurz bevor steht noch ein kleiner Tip: Nach einem saisonalen Räderwechsel muss man dem Reifendruckkontrollsystem kurz bescheid geben, dass der Skoda nun neue Reifen drauf hat. Dazu drückt man einfach den „SET“ Knopf für zwei bis drei Sekunden, bis ein akkustisches Signal ertönt. Den Rest erledigt das System von selbst. Das Bedienelement befindet sich entweder neben der Handbremse oder unterhalb der Klimaanlage.

Skoda Yeti DSG Reifendruckkontrolle

Auch hier springt der Octavia wieder aus der Reihe, denn die Funktion „SET“ befindet sich im Radio bzw Navigationsgerät unter dem Menüpunkt „Car“. Sollte man diesen Schritt einmal vergessen haben, wird man nach einigen gefahrenen Metern durch eine Warnmeldung des Kontrollsystem daran erinnert.

10 Gründe, warum das Start-Stopp-System nicht funktioniert

Das Start-Stopp-System im Skoda ist clever. Es verringert den Spritverbrauch, unnötigen Lärm und den CO²-Ausstoß.

Hin und wieder funktioniert das System nicht, obwohl es aktiv ist. Entweder stoppt der Motor nicht oder der Skoda springt plötzlich wieder an. In den meisten Fällen handelt es sich um keinen Fehler, sondern um ein normales Verhalten des Systems.

Hier sind die zehn häufigsten Gründe, warum der Motor trotz Start-Stopp-System an bleibt:

  1. Der Fahrer ist nicht angeschnallt. Sicherheit geht vor!
  2. Der Skoda ist nicht schnell genug gefahren. Vor dem ersten Stopp muss das Fahrzeug einmal über 4 km/h gefahren sein.
  3. Es ist ein Anhänger angekuppelt. Das Start-Stopp-System wird automatisch deaktiviert.
  4. Fahrertür oder Motorhaube sind nicht richtig geschlossen.
  5. Der Motor ist noch kalt. Solange die Motortemperatur unter 22°C liegt, ist das System deaktiviert.
  6. Die Klimaanlage läuft auf Vollgas. Der Motor bleibt so lange an, bis es nur noch eine geringe Abweichung von der gewählten Temperatur gibt.
  7. Die Frontscheibe wird entfrostet.
  8. Das Fahrzeug steht auf einer starken Steigung oder Gefälle.
  9. Der Skoda wird nach einer längeren Standzeit erstmals wieder gefahren. Direkt nach der Auslieferung oder nach ein paar Wochen Urlaub kann es passieren, dass die Start-Stopp-Automatik nicht sofort aktiv ist. Sobald die Batteriespannung wieder im Normalbereich ist, wird das System reaktiviert.
  10. Stop-and-go-Verkehr.

Skoda Start Stopp aus

Das Start-Stopp-System benötigt erfahrungsgemäß ein paar Tage Eingewöhnungszeit. Es ist ungewohnt, wenn der Motor automatisch aus geht. Wer erst langsam Vertrauen dazu aufbauen möchte, der kann das System bis zum nächsten Start über den Taster komplett deaktivieren. Eine dauerhafte Deaktivierung ist nicht möglich. Das macht auch keinen Sinn, denn eine Start-Stopp-Automatik gehört zu einem modernen Fahrzeug einfach dazu.

Octavia III: Helligkeit des Kombiinstrument einstellen

Bei anderen Skoda Modellen konnte die Helligkeit der Anzeigen über ein Drehrad neben dem Lichtschalter geregelt werden. Beim neuen Octavia ist dieser Drehregler verschwunden.

Im Autohaus tauchte daher vor kurzem die Frage auf, wie die Helligkeit jetzt eingestellt wird. So geht´s:

Menüpunkt "Fahrzeug" oder Taste "Car" anwählen
Menüpunkt „Fahrzeug“ oder Taste „Car“ anwählen
Jetzt auf "Setup"
Jetzt auf „Setup“
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Den Menüpunkt „Licht“ auswählen
Bis auf "Innenraumbeleuchtung" runterscrollen und Helligkeit einstellen - Fertig!
Bis auf „Innenraumbeleuchtung“ runterscrollen und Helligkeit der „Instrumenten-/Schalterbeleuchtung“ einstellen – Fertig!

Skoda Octavia: Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 8,4-4,6, außerorts: 5,7-3,3, kombiniert: 6,7-3,8. CO2-Emission, kombiniert: 156,0-99,0 g/km (gemäß VO (EG) Nr.715/2007).

Die angegebenen (kombinierten) Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren (VO(EG)715/2007 in der gegenwärtig geltenden Fassung) ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich verantwortliche Treibhausgas. Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG in der gegenwärtig geltenden Fassung: Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2 -Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

Effizienzklassen werden auf Grundlage der gemessenen C02-Emission unter Berücksichtigung des Fahrzeuggewichts ermittelt. Fahrzeuge, die dem Durchschnitt entsprechen werden mit D eingestuft. Fahrzeuge, die besser als der heutige Durchschnitt sind, werden mit A+, A, B oder C eingestuft. Fahrzeuge, die schlechter als der Durchschnitt sind, werden mit E, F oder G beschrieben.