Der Pariser Autosalon öffnet diese Woche seine Tore. Auf dem Skoda-Stand wird unter anderem das Konzept VISION RS stehen. Die Studie ist ein Ausblick auf die zukünftigen RS Modelle. Schon heute hat Skoda geladenen VIP-Gästen von der Presse den KODIAQ RS und die VISION RS vorgestellt. Die Aufzeichnung des Events könnt ihr euch hier noch einmal ansehen:

Da vom KODIAQ RS schon viele Details bekannt waren, ist das Konzeptfahrzeug VISION RS das Highlight dieser kurzen Vorstellung.

 

 

Das Konzept zeigt die zukünftige Designsprache des RS. Mit diesem Design setzt der neue Chefdesigner Oliver Stefani ein erstes Ausrufezeichen.

„Mit der ŠKODA VISION RS unternehmen wir den nächsten Evolutionsschritt im Design unserer RS-Modelle. Sie strahlt mit präzisen Linien und Kanten Kraft und Dynamik aus, unterstützt durch eine sichtbar aerodynamische Karosserieform und Bauteile aus Carbon. Der Innenraum zitiert die erfolgreiche Motorsport-Historie von ŠKODA. Der Fahrer kann sich dank der intuitiven Bedienung auf das Wesentliche konzentrieren: das Fahren.“ – Oliver Stefani

Als Antrieb kombiniert das Konzept einen 1,5 TSI-Motor mit 110 kW (150 PS) mit einem 75 kW-Elektromotor. Das Fahrzeug hat eine Systemleistung von 180 kW (245 PS) und fährt bis zu 70 Kilometer rein elektrisch.

Der Plugin-Hybrid ist an ein 6-Gang-DSG gekoppelt. Aus dem Stand ist das Fahrzeug in 7,1 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h.

 

Der Fahrer hat die Option, aus drei Fahr-Modi auszuwählen:

  • Normal
  • EV
  • Sport

Der Normal-Modus wird für die optimale Kombination von Benzin- und Elektroantrieb eingesetzt, während der EV-Modus für rein elektrisches Fahren verwendet wird. Entscheidet sich der Fahrer für den rein elektrischen Antrieb (EV), kann er bei voller Batterie bis zu 70 Kilometer emissionsfrei zurücklegen. Im Sport-Modus wird dagegen die maximale Leistung abgerufen.

 

Interessante Technik steckt auch im Innenraum. Besonders der große Bildschirm gefällt. Tesla hat es vorgemacht,  wie eine gekonnte Integration einer hochauflösenden, großen Bedieneinheit aussehen kann.

Und dann lese ich in den Unterlagen zum Fahrzeug „Einbindung des Amazon-Sprachassistenten Alexa“ und mein Nerd-Herz schlägt höher: Endlich ein vernünfiger Sprachassistent im Skoda, mit dem ich auf dem Heimweg per Sprachbefehl schon mal das Dortmund-Spiel einschalten kann… Doch daraus wird leider erstmal nichts. Damit ist „nur“ gemeint, dass es eine Alexa Skill für Skoda Connect gibt. Damit könnt ihr zum Beispiel den aktuellen Tankinhalt von zuhause per Alexa abfragen. Aber nicht im Fahrzeug mit der Alexa sprechen. Ich würde mir es aber wünschen.

Die VISION RS ist nicht nur die Fortsetzung der RS-Idee auf zukünftige Modelle. Denn unter all den RS- und Showelementen versteckt sich die seriennahe Karosserie des neuen RAPID.  Werft mal zum Vergleich einen Blick auf die ersten Spy-Fotos des neuen RAPID.

Um einen ungefähren Eindruck vom neuen RAPID zu bekommen, stellen wir einmal die nackten Zahlen des aktuellen RAPID und der VISION RS gegenüber:

AbmessungenRAPID SpacebackVISION RS
Länge (mm)4.3044.356
Höhe (mm)1.4591.431
Breite (mm)1.7061.810
Radstand (mm)2.6022.650
Kofferraumvolumen (l)415430

Der neue RAPID wird also rund fünf Zentimeter länger, dafür etwas tiefer und breiter. Dadurch bekommt er einen längeren Radstand und einen größeren Kofferraum. Und wenn Skoda aus der Karosserie einen RS basteln kann, wird er auch optisch sportlicher.

 

Ich finde die Studie brutal gut. Für mein Empfinden hat Skoda noch auf keiner Messe ein attraktiveres Showcar gezeigt. Ich freue mich schon wie Bolle, einige der Elemente an einem Octavia IV RS zu sehen! Und auch der neue RAPID scheint kein unattraktives Fahrzeug zu werden.

Von Sebastian Koch

Skoda Neuwagenverkäufer für Privatpersonen und kleine Firmen im Siegerland beim Autohaus Schneider in Siegen. 2023 zum weltweit besten Skodaverkäufer ausgezeichnet, Glücklicher Ehemann und Vater, Freund des gepflegten Heavy Metal, BVB-Fan und Gründer dieses Blogs.

2 Gedanke zu “VISION RS: Der neue RAPID im Wolfspelz”

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