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Vorschau auf die IAA Teil II: Der Yeti wird erwachsen

2009 konnte Skoda noch unbekümmert an das SUV-Segment herangehen. Mit einem tollem Konzept, hervorragender Technik und einer Prise Humor kommt der Yeti auf den Markt. Anstatt sich dem bierernsten SUV-Umfeld anzupassen, bekommt der Skoda ein freundliches Gesicht mit riesigen Kulleraugen. Zusätzlich wird der wahrscheinlich im Scherz genannte Projektname „Yeti“ zum Modellnamen. Ich kann mich noch gut an die schiefen Blicke der „Premium-Marken“ Verkäufer erinnern, ganz nach dem Motto: „Dieses Auto mit diesem Namen ist nicht euer ernst, oder?“

Große optische Änderung

In den nächsten vier Jahren legt Skoda mit dem Yeti eine Erfolgsgeschichte hin. Nach den neuesten Zahlen ist der Yeti bei den Importmodellen auf Platz 9 und Skoda in Deutschland stark wie nie zuvor. Der Erfolg des Fahrzeugs und der Marke steigert natürlich die Erwartungshaltung an das Facelift. Wir haben nicht mehr 2009 und der Welpenschutz des Yeti ist vorbei. Skoda hat große Ziele und möchte seine Verkäufe bis 2018 auf 1,5 Millionen steigern, der Yeti wird dazu seinen Beitrag leisten müssen. Daher hat man sich zu einer konservativeren Lösung entschieden und die Front dem Markengesicht angepasst. Außerdem gibt es das Facelift wahlweise in der City-Version mit lackierten Stoßfängern, dadurch bekommt der Yeti einen ganz anderen Charakter.

Der Yeti wird erwachsen

Aktuelle Yeti Fahrer schreien auf: „Das ist doch jetzt kein Yeti mehr“ hat mir letztens einer gesagt. Ich kann diese Reaktion verstehen, denn die Kulleraugen machen das Fahrzeug zu etwas besonderem. Das Problem bei der polarisierenden Front ist, dass einige Yeti Interessenten die großen Scheinwerfer nicht gefallen haben. Diese Leute haben dann ein SUV bei einer anderen Marke gekauft. Bei den ambitionierten Zielen kann sich Skoda so etwas nicht mehr leisten.

Kritische Yeti-Fahrer kann ich aber beruhigen. Seht euch das oben eingefügte Video einfach mal an. Bei beiden Varianten ist auf dem ersten Blick zu erkennen, dass der Yeti auch nach dem Facelift ein Yeti ist!

Was ändert sich sonst noch?

Für mich ist die Rükhfahrkamera eine große Überraschung. Nicht der Superb, nicht der neue Octavia – nein, der Yeti bekommt als erster Skoda eine Kamera zum Einparken. Das zeigt deutlich, wie wichtig der Yeti für die Marke geworden ist. Die anderen beiden Modelle werden voraussichtlich zeitnah nachziehen und die erweiterte Einparkhilfe anbieten.

Es gibt ausserdem vier neue Metallic-Lackierungen. Neben der ersten weißen Metallic Lackierung „Moon-Weiß“ wird „Jungle-Grün“ das „Amazonas-Grün“ ersetzen. „Metal-Grau“ wird sich an „Platin-Grau“ und „Anthrazit-Grau“ orientieren. Das edle „Magnetic-Braun“ ist bereits vom Superb bekannt und wird dem Yeti gut stehen. Ansonsten gibt es die üblichen, kleinen Änderungen an den Sitzbezügen, neue Alufelgen und neue Dekorleisten.

Morgen werde ich mir den neuen Yeti und den Rapid Spaceback auf der IAA mal genauer ansehen. Ich freu mich! 🙂

Skoda Yeti: Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 10,6-5,2, außerorts: 6,9-4,2, kombiniert: 8,0-4,6. CO2-Emission, kombiniert: 189,0-119,0 g/km (gemäß VO (EG) Nr.715/2007).

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