Der neue Fabia III bekommt vier Benziner und drei Dieselmotoren der MQB-Technologie. Alle Motoren erfüllen die Euro 6 Abgasnorm.  Das hat Skoda heute offiziell bestätigt.

Als Benziner gibt es 1,0 MPI-Dreizylinder und 1,2 TSI-Vierzyliner zwischen 44 kw (60 PS) und 81 kW (110 PS). Weitere Angaben macht Skoda noch nicht, aber mit einem Blick auf den Polo ergibt sich folgendes Line Up:

  • 1,0 MPI 44 kW (60 PS)
  • 1,0 MPI 55 kW (75 PS)
  • 1,2 TSI 66 kW (90 PS)
  • 1,2 TSI 81 kW (110 PS)

Der Hubraum der Dieselmotoren wurde auf 1,4 Liter reduziert. Skoda gibt einen Leistungsbereich zwischen 55 kW und 77 kW an. Hier lohnt sich auch wieder ein Blick rüber zum Mutterkonzern, denn daraus lässt sich folgende Motorpalette ableiten.

  • 1,4 TDI 55 kW (75 PS)
  • 1,4 TDI 66 kW (90 PS)
  • 1,4 TDI 77 kW (105 PS)

Alle Motoren haben serienmäßig ein Start-Stopp-System und eine Bremsenergierückgewinnung. Es wird auch wieder DSG-Getriebe geben, voraussichtlich im stärksten Benziner.

Der Fabia III wiegt mit 1,0 MPI-Motor nur 980 kg, er hat also 65 kg abgespeckt. Eine Gewichtsabnahme bei gleichzeitiger Vergrößerung des Fahrzeugs konnten wir  schon beim Octavia III beobachten. Diese Diät ist dem MQB zu verdanken und hat natürlich positive Auswirkungen auf den Verbrauch. Der soll bis zu 17 Prozent im Vergleich zum Vorgänger sinken. Sparsamster Fabia wird der GreenLine. Er kommt Ende 2015 und erreicht Verbrauchswerte von 3,1 l/100 km und eine CO2-Emission von nur 82 g/km.

Wenig überraschendes, aber ich bin zufrieden mit der Motorpalette. Eure Meinung?

Von Sebastian Koch

Skoda Neuwagenverkäufer für Privatpersonen und kleine Firmen im Siegerland beim Autohaus Schneider in Siegen. 2023 zum weltweit besten Skodaverkäufer ausgezeichnet, Glücklicher Ehemann und Vater, Freund des gepflegten Heavy Metal, BVB-Fan und Gründer dieses Blogs.

12 Gedanke zu “Diese sieben Motoren gibt es im neuen Fabia”
  1. Der Fabia 1,0 55 KW gekauft Ende November 2015 hat keinerlei Motor/Kühlmittel Temperaturkontrol– Anzeige. Das ist meiner Meinung nach mehr als nur ein Fehler in der Serie.

  2. Ist das Zweimassenschwungrad im 1,4 TDI mit Federn und Dämpferelementen und damit Reperaturanfällig, so ein tausch Kostet schnell mal 2000€ oder ist es eine Massive Scheibe?

  3. Nichts für Ungut, aber eine Gewichtsersparnis auf die MQB-Plattform zurückzuführen, obwohl der Fabia III gar nicht auf dieser basiert, ist peinlich und schlichtweg falsch. Gerade als Skoda-Verkäufer.

    Alles andere als die EA211-Motoren wäre auch verwunderlich gewesen. Gerade aufgrund des Flottenverbrauchs und der Gewichtsersparnis im Vergleich zum EA111. Damit ist der Fabia, wie der Octavia (gerade mit der dritten Generation des EA811), auf neuestem Stand, was ihm absolut gut tut. Ich bin gespannt.

    Und Manuel… du schriebst: „so hieß es immer in der Ausbildung.“. Genau das ist der Punkt, so HIEß es immer. Heutzutage wird so etwas (zurecht) nicht mehr verzapft.

    1. Ach lieber Simon. Die Plattformen sind kein starres Gebilde, sondern werden gerne vermischt. Der Fabia III nutzt größtenteils MQB-Module, weitere Features vom PQ26 und wenige Teile vom PQ25. Und die MQB-Teile bringen Gewichtsersparnis. Das ist weder falsch noch peinlich, egal welchen Job ich habe.

  4. Der Combi wäre auch mein Favorit. Meine Frau schwört auf Skoda, aber ich war bisher immer etwas vorsichtiger. Aber der neue Fabia Combi könnte mich auch mal zu einer Probefahrt und eventuell zum Kauf verleiten. Mal schauen, bis Anfang 2015 ist ja noch ein bisschen hin.

  5. Hubraum ist durch nichts zu ersetzen… so hieß es immer in der Ausbildung.

    Erstaunlich das 1.4 tdi jetzt soviel Leistung bringt wie mein 1.9 Tdi früher.
    Macht sicher Spaaaaaaaaaaß. 😉

  6. Wenn die TSI aus dem MQB sind, habe sie einen Zahnriemen (EA 211) und keine Steuerkette wie beim EA 111). Da der Fabia aber nicht auf dem MQB aufbaut und der Rapid auch noch die alten Steuerkettenmotoren EA 111 hat, würde es mich sehr wundern wenn der EA 211 eingebaut wird. Als Nachfolger kommen eh 3 Zylinder.

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