In den letzten Tagen fahre ich an den Tankstellen vorbei und frag mich: „Geht´s noch?“ Die Benzinpreise explodieren, da nutzt selbst mein sparsamer Skoda Fabia TSI nichts. Auch der ADAC sagt: So teuer war Benzin noch nie

Der gescheiterte Tankboykott auf Facebook

Aus diesem Grund wurde die Facebook Gruppe „Am 01.03.12 in ganz Deutschland nicht Tanken!!!!!!“ erstellt. Dieser Aufruf zum Tankboykott hatte schon 1,3 Millionen zusagen, jetzt wurde die Seite gelöscht. Ob es Facebook selbst die Löschen-Knopf gedrückt hat oder ob der Gruppenersteller aufgrund seiner braungefärbten Vergangenheit aufgegeben hat, ist unklar. Es wurden zwar hier und da neue Facebookgruppen mit der selben Absicht gegründet, diese fangen aber wieder komplett bei Null an.

Hier sprechen Skoda Fahrer über die Spritpreise

Uns Skoda Fahrer betrifft dieses Thema natürlich auch. Viele diskutieren dieses Thema in den Foren sehr intensiv. Die Skoda Community bietet einen Sammelstrang rund um das Thema und auch im Yeti Forum werden die Spritpreise der letzten Tage diskutiert. Das Octavia Forum sammelt die Spritpreise aus ganz Deutschland.

Wie geht es weiter?

All diese Aktivitäten im Netz zeigen die Unzufriedenheit der Autofahrer. Der Tankboykott am 01.03. ist nichts anderes als ein Symbol dafür. Den Mineralölkonzernen ist dieser Boykott egal, denn tanken müssen wir auf jeden Fall. Wenn nicht am Donnerstag, dann halt am Freitag… Diese Rekordpreise werden in kürze wieder auf ein erträgliches Niveau fallen, aber langfristig gesehen steigen die Spritpreise Jahr für Jahr. Die Elektromobilität muss sich so schnell wie möglich weiterentwickeln, zum Beispiel in der Form des Skoda Octavia E Greenline. Damit würde wieder ein fairer Wettbewerb geschaffen und die Monopolstellung der Mineralölkonzerne angegriffen.

Das ist aber alles Zukunftsmusik, hier und heute müssen alle Autohersteller das Beste aus der Situation machen. Skoda kann mit den TSI und TDI Motoren sehr effiziente Antriebe anbieten. Ich finde Skoda ist mit den Optionen GreenLine und GreenTec im Spritsparbereich schon jetzt ganz weit vorne.

Meine Frage an euch: Ist Skoda auf dem richtigen Weg, was die Sparsamkeit angeht? Was könnte Skoda in dem Bereich noch besser machen?

 

Von Sebastian Koch

Skoda Neuwagenverkäufer für Privatpersonen und kleine Firmen im Siegerland beim Autohaus Schneider in Siegen. 2023 zum weltweit besten Skodaverkäufer ausgezeichnet, Glücklicher Ehemann und Vater, Freund des gepflegten Heavy Metal, BVB-Fan und Gründer dieses Blogs.

4 Gedanke zu “Der hohe Spritpreis nervt auch uns Skoda Fahrer!”
  1. Eben, umdenken ist angesagt: Ich fahre jeden Tag 100KM hin und zurück zur Arbeit – mit meinem Superb Kombi (2L D-140PS)fahre ich mittlerweile um 4L. Aber auch nur deshalb weil ich wie Stephan meine Fahrweise angepasst habe. Ich bekomme jedesmal ein Grinsen ins Gesicht wenn der Tageskilometerzähler auf 1000KM springt …
    Soviel dazu !
    Aber Elektroautos sind nicht die Zukunft ! Was wäre wenn jeder in Deutschland ein Elektroauto fahren würde – woher soll der ganze Strom kommen ? Aus Windkraftwerken … das ich nicht lache … die haben ja noch nicht einmal die Stromspeicherung dafür im Griff. Dann die gebrauchten Akkus – was kostet ein neuer Satz Akkus und wie Umweltfreundlich sind die (Thema Recycling)… und vor allen Dingen die Reichweite der E-Autos.

    Wieso entwickelt keiner den schon lange angekündigten Wasserstoffmotor ? Oder Alternative Antriebssysteme …

    Just my 5 Cent

    DeVille

  2. da kann ich Jinbo nur zustimmen.

    Mit meinem alten Golf war ich schon sparsam unterwegs.
    Seit fast 3 Jahren habe ich nun einen Fabia II Greenline 1.4 TDI.
    Grundsätzlich ändert das nicht viel. Das Umdenken muss in den Köpfen und im Gasfuß beginnen. Das hat es bei mir. Inzwischen bin ich bei 3,66 Liter pro 100 km. Aber nur weil ich mein Fahrverhalten angepasst habe.
    Die üblichen Tips stehen überall im I-Net:
    – Reifendruck auf +0,5 über dem angegebenen Wert für Vollbeladung
    – früh, sehr früh schalten
    – vorrauschauend fahren
    – auf Landstraßen fahre ich nicht schneller als 70 und auf Autobahnen rolle ich mit den LKWs mit
    – keine Kurzstrecken
    – den Wagen auch mal stehen lassen und Fahrrad, Bus oder Bahn nehmen
    Das Ergebniss sehe ich in meiner Geldbörse.

    E-Mobilität ist die Zukunft, je!
    Es gilt hier noch einige Probleme zu lösen.
    Insbesondere die Frage nach Langstrecken.

    Jeder kann i.M. gegen die hohen Preise nur eins machen: Sein Fahrverhalten anpassen.
    Vor 3 Jahre war ich zwischen den LKWs nich ziemlich alleine.
    Heuer werden es immer mehr, und das ist gut so!

    Ich denke auch das der Spritpreis in einigen Jahren bei 2,5 € liegen wird. Und es wird auch bezahlt werden!

    Umdenken ist angesagt!

  3. Hmmm,
    also wenn ich in diversen Foren lese,
    dass fast alle gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschan Autobahnen sind
    und jeder mit Vollgas drüber rasen will….

    Meiner Meinung nach ist der Sprit noch zu billig!!

    1. Ich Frage mich, warum wir ein Gesetz für die Geschwindigkeitsbegrenzung haben müssen. Jeder soll seine Fahrweise selbst bestimmen dürfen. Wer 230 km/h bei diesen Spritpreisen für angemessen hält – soll er machen…

      Die meisten fahren aber ihre 120 km/h, dass macht sich am Ende im Geldsack bemerkbar. Dafür benötige ich kein Gesetz!

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